am 20.07.2013
Am Samstag den 20.07.2013 war es wieder so weit, das Sparkassen Kids Cup Rennen in Rosenheim stand an. In den Wochen davor hatten wir Dank des tollen Wetters sehr effektiv trainieren können und unsere Kinder waren schon ganz heiß auf das Rennen. Wie gewohnt erwartete uns eine sehr anspruchsvolle Strecke. Das erhöhte Niveau war wie auch in den letzten Jahren der Teilnahme der Bayern Cup Fahrer geschuldet. Nach etlichen Übungsrunden waren unsere Kinder aber bereit die Herausforderung anzunehmen.
Wie üblich eröffnete Kilian Konrad für uns das Geschehen bei den U7 Jungs. Die Strecke war mit seinen Anstiegen und rasanten Abfahrten wie für Kilian gemacht. Er konnte sich schon nach ein paar hundert Metern vom Feld absetzen und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Im Ziel hatte er schliesslich etwa 200 m Vorsprung und gewann somit sein siebtes Rennen in Folge. Beim Interview danach strahlte er über das ganze Gesicht.
Als nächstes ging Carla Hahn bei den U9 Mädchen an den Start. Carla startete leider nicht in der ersten Reihe und mußte sich nach dem Start erst durch das Feld nach vorne kämpfen. Sie kam der führenden Fahrerin über zwei Runden zwar immer näher, war dann aber letztendlich nicht in der Lage auch diese noch zu überholen. Carla kam als hervorragende zweite in Ziel.
Im Dritten Rennen ging unsere U11 Meute an den Start. Der erfolgsverwöhnte Jakob Duckeck, Vincent Ketterl und Michael Klingler starteten bei den Jungs. Andrea Kravanja startete mit geringem Abstand bei den U11 Mädchen. Gleich zu Beginn des Rennens entbrannte ein gewaltiger Kampf um die Führung. Jakob konnte sich mit den zwei Führenden leicht vom restlichen Feld absetzen. Vincent folgte dicht dahinter auf Rang 5 während Michael Klingler sich langsam durch das Feld Richtung Spitze kämpfen mußte. Die sehr anspruchsvolle Strecke machte den Kindern ganz schön zu schaffen. Nicht nur gab es knackige bergab Passagen durch den Wald, gefolgt von steilen bergauf Teilen, es gab auch noch komplizierte künstliche Sprünge, Rampen und Treppenabschnitte. Andrea ging das Rennen sehr forsch an und führte vom Start. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie auf die hinteren Jungs aufgeschlossen und begann sie zu überholen. Während dessen konnten die Jungs ihre Positionen behaupten und sogar verbessern. Jakob fuhr als dritter ins Ziel, dicht gefolgt von Vincent Ketterl auf Rang 5. Michael Klingler folgte auf Rang sieben. Andrea lieferte sich bis zum letzten Anstieg nach dem Wald Stück ein spannendes Rennen mit ihrer ärgsten Kontrahändin. Leider konnte sie das Tempo danach aber nicht mehr mit gehen. Sie wurde eine sehr gute Zweite mit großem Abstand zu der dritten Fahrerin.
Als nächstes folgte etwas für uns ganz neues. Die Fahrer der U13, U15, U17, U19 und Erwachsenen Klassen fuhren erst alle ein Qualifikationsrunde. Hiernach wurden sie in vierer oder sechser Gruppen aufgeteilt um im Knockout Modus gegen einander zu fahren. Die jeweils ersten zwei oder drei schaften es dann in die nächste Runde. Georg Doll wurde bei den U13 zwölfter. Er musste im viertelfinale und halbfinale fahren, sowie im kleinen Finale. Bei der hohen Leistungsdichte eine beachtliche Leistung! Peter Sperling erreichte im Viertelfinale Platz fünf und schied somit aus, im Platzierungsfahren wurde er zweiter. Er erreichte schliesslich den 16. Platz. Frederic Haider fuhr zwar die Qualifikations Rennen mit, mußte dann leider aus Zeitgründen nach Hause fahren und wurde somit nicht gewertet. Aufgrund der wenigen Starter gab es für Paul Duckeck bei den U19 Männer kein Viertelfinale und somit war er gleich im Halbfinale. Dort konnte er sich den zweiten Platz sichern, im Finale hatte er, wie er selbst sagte "keine Chance " und wurde sechster, trotzdem wurde er oberbayerischer Vizemeister im Sprint. Eine sehr beachtliche Leistung wenn man bedenkt, daß Paul in diesem Jahr mehr für sein Abitur gebüffelt als für Rennen trainiert hatte.
Alles in allem hatten wir wieder einen sehr erfolgreichen Renntag. Wir konnten viel Erfahrung sammeln und gehen gestärkt in das Uphill Rennen kommenden Samstag. Hiernach gibt es erst mal eine längere Sommerpause, in der sich die Kinder von ihren Strapazen erholen können.
Florian Konrad