ein Bereich des Skiclub Benediktbeuern-Bichl

MTB.Marathon-Tegernsee-2012

MTB Marathon in Tegernsee

am 03.06.2012


Alex Metzger unter den ersten drei

Servus liebe Renn-Interessierte Biker,
wie viele wissen, war am 03.06.2012 das bekannte MTB - Festival am Tegernsee. Dieses Rennen ist ein Standort der bekannten Rennserie >> Ritchey-Challange. Die Serie bewegt sich auf internationalem Niveau, wie man auch an den Beteiligungen erkennen kann.

Man sieht schon alleine an den Nationalitäten, dass dieses Event ein echtes Highlight ist.
(Bei dem ein oder anderen ist der Flieger wohl nicht gegangen!)

Es gab wie immer mehrere Strecken zur Auswahl und für heuer dachte ich mir, schaun ma mal, was auf der kurzen Speed-Strecke ( 31km und ca. 300Hm ) geht. Wie mehrere im Verein, habe auch ich für dieses Jahr eine Lizenz für MTB und Straße erworben und somit durfte ich in den ersten Block / erste Reihe an den Start. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass auf dieser Strecke ( E-Werk-Strecke ) auch Fahrer mit E-Bikes starten durften.

Aber es war so, wie ich zu einem späteren Zeitpunkt schmerzhaft spüren durfte. Am Start dieser Strecke standen 160 Biker davon 27 in meiner Altersklasse! Im ersten Startblock waren wir aber nur zu siebt ( zwei Teamfahrer von Scott, ein Tandem und ein Teamfahrer von  zwei Nutrixxion MTB ) und wo ich mir die Kollegen angeschaut habe, dachte ich mir, dass kann ja lustig werden.Und so war es auch!

Starschuß, 50Meter über die Brücke dann erste Kurve rechts und mit 48km/h im Windschatten dem Tandem gute 5km hinterher. Ich merkte schnell, dass ich mein Rennen fahren muss und ich tat gut daran, wie sich´s später herausstellte. Bei Kilomter 15 leicht steigend, hörte ich ein leichtes Summen mit einer kräftigen Stimme die zu mir sagte: geh bei mir in den Windschatten ich hab einen Motor!

Ein U 40 Fahrer hat sein Scott - Bike umgebaut, so dass er bis zu einer Geschwindigkeit von 30km/h kräftig unterstützt wird. Sobald es bergauf ging, viel es mir sehr schwer an ihm dran zu bleiben. Zwischen Km 20 und 27 ging es auf einer geraden Schotterpiste Richtung Ziel, wo ich Ihn in diesem Bereich im Griff hatte und sogar Führungsarbeit lieferte. 

Leider ging es dann leicht fragmentiert durchs Unterholz, wo er die Elektrokraft noch einmal zu seinen Gunsten ausspielen konnte. Lange Rede kurzer Sinn, es hat mächtig viel Spaß gemacht und ohne Sturz  mit dem 3 Platz ins Ziel gekommen. 

Hier nochmal möchte ich dem Paul für sein gutes Rennen gratulieren.
Vielleicht könnten wir beide mal ein Teamrennen machen.

Alex Metzger



Paul feiert Erfolg

Am Sonntag den 3. Juni stand der Tegernseer Marathon auf dem Programm. So standen Günter Duckeck (mein Vater) und ich morgens um 9:00 Uhr am Start zwischen mehr als 600 anderen Fahrern.

Mein Vater fühlte sich nicht besonders wohl weshalb er sich weiter hinten einordnete. Durch meine Lizenz hatte ich die Erlaubnis mich gleich in den ersten Startblock zu stellen. Um 9:15 fiel dann der Startschuss. Die ersten 10km war der Block noch nahezu komplett beisammen, es ging meist in der Ebene dahin und man hatte im Windschatten keine größeren Probleme an den etablierten Fahrern dranzubleiben. Zunächst ging es auf einer Straße immer ein wenig auf und ab dahin. Nach Kurven und bei kleineren Anstiegen wurde das Tempo angezogen und die formschwachen Fahrer mussten schnell abreißen lassen. Dann beim ersten Anstieg zog sich das Feld auseinander.

Vorne sind 2 Fahrer weggebrochen. Ich konnte mich mit weiteren 5 Fahrern in der Verfolgergruppe halten. Mit Mühe bewältigten wir die 300 Höhenmeter zur Schwarzentenalm. Zwei Fahrer mussten abreißen lassen. An der Alm hatte man die Möglichkeit sich einen Riegel oder eine Flasche zu trinken zu holen. Nach einem kurzen Flachstück standen erneut 300 Höhenmeter auf dem Programm. Es wurde steiler und ich konnte das Tempo nicht mehr halten. Ich fiel zurück bis ich mich einer Gruppe von drei Fahrern anschließen konnte. Nachdem wir den höchsten Punkt erreicht haben, folgt eine kurze Schotterabfahrt bevor es auf einen matschigen und rutschigen Trail ging. Es war teilweise verblockt und manchmal auch durchaus rutschig. Nach ca. 3km Abfahrt mündete man in einer Asphaltstraße.

Nun verlief verlief der Kurs überwiegend bergab mit immer wieder kurzen steilen Gegenanstiegen. Wir waren zu fünft, sodass man wieder gut Windschatten fahren konnte. Bis zum Ziel bekam einer der Fahrer einen Platten, einer einen Krampf und ein weiterer zog das Tempo gehörig an sodass keiner folgen konnte. Als wir das Ziel passiert hatte, gab es sofort die Möglichkeit Trinken und Obst zu holen. Am Ende erreichte mein Vater das Ziel in seiner Klasse als 12. Ich wurde in der U23 - Klasse dritter und insgesamt siebter. Mit so einem tollen Ergebnis habe ich nicht gerechnet, ich bin hochzufrieden, wenn man bedenkt das ca. 600 Fahrer am Start waren.

Paul Duckeck